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Etappe 33 Moratinos KM778-806

Gibt es schöneres als am Ende einer langen Etappe eine gute Albergue vorzufinden? Wir kommen an der Albergue Moratinos an, treffen mit Ben einen Bekannten und genießen zusammen ein eiskaltes Bier!  Das Einchecken hat Zeit. Es ist ein perfektes System, der Gast selbst nimmt ein tiefgekühltes Glas aus der Tiefkühltruhe welches dann perfekt aufgefüllt wird. So sitzen wir erstmal gemütlich zusammen und reden über den Tag in der Meseta.

Das Wetter heute war zum Geniessen, sonnig und wenig Wind. Die fast endlosen Wege haben ihren eigenen Charme und geben Raum zum Nachdenken und zum Reden.

 

Vor einiger Zeit kam die Frag nach meinen Rucksackgewicht auf. Darauf kann ich gar keine Antwort geben weil ich Ihn nie nicht gewogen habe. Ich kann aber sagen wie schwer sich der Rucksack anfühlt. Generell ist Nachmittags ist der Rucksack schwerer als Vormittags, obwohl das Vesper gegessen und die Trinkflasche leerer wird. Wichtig ist auch die richtige Einstellung der Gurte damit das Gewicht gut auf dem Bauchgurt lastet. Die richtige Kombination aus Einstellmöglichkeiten zu finden war bei mir ein Prozess über mind. 1 Woche. Packlisten habe ich wenig beachtet, ich denke jeder sollte sich selbst Gedanken machen was er braucht und er mitnimmt und einpackt. Das ist die Menge 1. Auf dem Weg wirst du feststellen, was Du tatsächlich brauchst. Das ist die Menge 2. Was außerhalb der Schnittmenge von 1 und 2  ist überflüssig, versuche es zu verschenken, vielleicht ist genau das was ein anderer benötigt und so wird wertvoll und es war gut dass Du es vielleicht hunderte Kilometer mitgeschleppt hast.Hab keine Angst davor, falls Du etwas vergessen haben solltest, mit Ausnahme von Ausweis oder Kreditkarte, kannst Du in Spanien fast alles problemlos bekommen. Verzichtet mit Rücksicht auf die anderen Pilger auf Stirnlampen und Wecker.

Eun herzliches Dankeschön an die KM- Paten Elke Neuhäuser und Christa & Gerhard Schwab!

 

Is there anything better than finding a good albergue at the end of a long stage? We arrive at the Albergue Moratinos and meet Ben a good  friend and enjoy an ice-cold beer together! There is time to check in. It is a perfect system, the guest takes a frozen glass from the freezer which is then filled to perfection. So we sit comfortably together and talk about the day in the Meseta.

The weather today was enjoyable, sunny and not very windy. The almost endless paths have their own charm and give space to think and talk.

 

Some time ago the question came up about the weight of my backpack. I can't answer that because I have never not weighed it. But I can say how heavy the backpack feels. In general the backpack is heavier in the afternoon than in the morning, even though you have eaten a snack and the water bottle is getting emptier. It is also important to adjust the straps correctly so that the weight rests well on the waist belt. Finding the right combination of adjustment options was a process for me that took at least a week. I didn't pay much attention to packing lists, I think everyone should think about what they need and what they take with them and pack. This is quantity 1. On the way you will find out what you actually need. This is quantity 2. Anything outside the intersection of 1 and 2 is superfluous, try to give it away, maybe it is exactly what someone else needs and so it becomes valuable and it was good that you lugged it with you for hundreds of kilometers. Don't be afraid if you forget something, with the exception of ID or credit card, you can get almost everything in Spain without any problem. Out of consideration for the other pilgrims, do not bring headlamps or alarm clocks.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Madeleine (Montag, 06 Mai 2024 22:38)

    Hei Bernd, nur noch 200 km bis zu Deinem Ziel - Wahnsinn. Cool auch der Hinweis auf die Menge an Gepäck, man braucht effektiv sehr wenig im Leben um glücklich zu sein...