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Etappe 27 Belorado KM628-642

Der Rucksack war heute besonders leicht! Denn in Grañón war gestern tote Hose und so haben Thomas und ich im Quartier unser Vorräte fast restlos vertilgt und daraus ein dreigänge Menü gezaubert. Es gab Suppe, Fisch, Käse Wurst, Brot und Wein und zum Nachtisch Trockenobst. Heute war die Autobahn bzw, die Nationalstraße über lange Strecken ein unangenehmer Begleiter. Wenn in wenigen Metern Abstand ein LKW vorbei rauscht flattern die Hosenbeine! 

Sehr bewegend war die Begegnung mit Cinda. Ich bin beeindruckt von Ihrer Courage den Camino zu machen und bei absolut überzeugt sie wird in Santiago ankommen! Sie hat ein Aneurysma Operation mit einer Überlebenswahrscheinlichkeit von 9% überlebt und hat sehr lang und hart gearbeitet um wieder Sprechen und  Laufen zu können. Und Heute? Sie feiert nun Ihre Genesung und Ihren 75. Geburtstag mit einem Spaziergang über 400Meilen auf dem Camino. Dabei hilft Ihr ein Walker. Ihr Walker ist ein geländetauglicher Rollator. Als Sie mir Ihr Geschichte erzählt hat und auch jetzt beim Schreiben kommen mir fast die Tränen. Wir sind dankbar für die Zeit auf dem Camino die Gott uns schenkt.

Später am Abend wurde ein echt stoned Automobil angeliefert. Thomas und ich haben kräftig mitgeholfen um es an den richtigen Platz zu schicken. Dafür gab es ein Bier.

 

Wir haben heute die folgenden großartigen KM- Sponsoren: Brigit Dantin sowie Klaus und Dani.

 

 

The backpack was realy light today! Because yesterday in Grañón there was nothing going on, so Thomas and I ate up almost all what we hab in the backpack and conjured up a three-course meal. There was soup, fish, cheese, sausage, bread and wine, and dried fruit for dessert. Today the motorway or national road was an unpleasant companion for long stretches. When a truck rushes past just a few meters away, your trouser legs flap! But thanks to three coffee stops, we survived that too.

 

The meeting with Cinda was very emotional. I am impressed by her courage to do the Camino and I am absolutely convinced that she will arrive in Santiago! She survived an aneurysm operation with a 9% chance of survival and worked very long and hard to be able to speak and walk again. And today? She is now celebrating her recovery and her 75th birthday with a 400-mile walk on the Camino. A walker is helping her. Her walker is an all-terrain rollator. When she told me her story and even now as I write it, I almost cried. We are grateful for the time on the Camino that God has given to us.

Later that evening, a really stoned car was delivered. Thomas and I helped to put it in the right place. We got a beer in return.

 

Today we have the following great KM sponsors: Brigit Dantin as well as Klaus and Dani.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Doris Neubauer (Mittwoch, 01 Mai 2024 08:36)

    Eine sehr bildliche,realistische und berührende Schilderung. Weiter so Bernd ich bewundere,was Du schaffst.

  • #2

    Madeleine (Mittwoch, 01 Mai 2024 14:24)

    Total schöner Satz: "wir sind dankbar für die Zeit Camino die Gott uns schenkt". Ich bewundere Jeden, der den Camino macht und dann noch mit einem Handicap wie Cinty - tief beeindruckend