Puente al Reina, hier kommen die Wege zusammen, der Camino Francés und der Camino Aragonés. Ab jetzt bin ich auf dem auf dem Camino Francés.
Doch auf dem Weg dorthin mussten 30km im Nieselregen bewältigt werden. Doch soll ich mich beklagen? Nein den irgendwie hab ich den Weg heute sogar sehr genossen. Nach dem ersten Teilstück bis Tibias war ich noch geneigt schon nach 14km Feierabend zu machen, doch zur Mittagszeit schon Feierabend? Ein Kaffee und ein Baguette mit Käse und Schinken in der Bar von Tibias gaben mir dann die Kraft weiter zu laufen. Und obwohl der Regen nicht nachließ habe ich plötzlich Spaß gefunden beim Laufen, und die Kälte fühlte sich plötzlich auch angenehmer an.
Noch ein Wort zu Tibias, das war mal Königsresidenz im frühen Mittelalter. Doch von der vergangene Pracht sind nur noch Ruinen geblieben.
In Puente la Reina bin ich in der Herberge Santiago des Apóstol untergekommen. Diese ist 400m außerhalb auf einem Hügel, In der Stadt ist nichts mehr frei. Ich teile das Zimmer mit einem französischem Ehepaar sowie Koreaner die offenbar zu einer größeren Reisegruppe gehören. Bei Abendessen sitze ich bei einem italienischen und einem französischen Ehepaar. Ich bin dankbares Opfer und darf den übrigen Wein von denen trinken. Ich bin mal gespannt wie es morgen wird. Die koreanische Reisegruppe wären angeblich 3 oder 4 Reisebusse gewesen, was schon in Pamplona zu Quartierengpässen geführt hätte. Ich werde jedenfalls versuchen morgen auf Quartiere in kleineren Dörfern auszuweichen. Ich sollte ja nach Blechbläsern suchen, doch jetzt nach 501km hab ich noch keine gefunden.
Wir bedanken uns heute sehr herzlich bei folgenden KM-Paten: Michael Siller, Oliver Steeg, Adelheid Geißelmann, Günter D. und Sönke und Tirza Vogelsberg.
Puente al Reina, this is where the Camino Francés and the Camino Aragonés meet. From now on I am on the Camino Francés.
But on the way there I had to cover 30km in drizzle rain. But should I complain? No, I actually enjoyed the walk today. After the first section to Tibias I was inclined to call it a day after 14km, but was it already lunchtime? A coffee and a baguette with cheese and ham in the bar in Tibias gave me the strength to keep walking. And even though the rain didn't let up, I suddenly found it fun to walk, and the cold suddenly felt more pleasant.
One more word about Tibias, it was once a royal residence in the early Middle Ages. But all that remains of its former splendor are ruins.
In Puente la Reina I stayed at the Santiago des Apóstol hostel. This is 400m outside on a hill. There is nothing left in the town. I share the room with a French couple and Koreans who are obviously part of a larger tour group. At dinner I sit with an Italian and a French couple. I am a grateful victim and am allowed to drink the rest of their wine. I am curious to see what tomorrow brings. The Korean tour group was apparently 3 or 4 coaches, which would have led to a shortage of accommodation in Pamplona. In any case, I will try to find accommodation in smaller villages tomorrow.
We would like to thank the following KM sponsors: Michael Siller, Oliver Steeg, Adelheid Geißelmann, Günter D. and Sönke and Tirza Vogelsberg
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